Presse 2011

Bierfest 2011

Tolle Stimmung beim Bierfest

Ein positives Fazit zieht Heidi Fischer vom Gögginger Bierfest, das sich über vier Tage zog und mit dem 1. Mai endete.
Für tolle Stimmung sorgten „Papi’s Pumpels“ am Samstagabend bei den jungen Besuchern im Festzelt beim Gögginger Bierfest. Tausende von Besuchern feierten mit. Das Schönste für einen Festveranstalter sei, meinte Fischer, wenn alles ordnungsgemäß laufe und es keine besonderen Vorkommnisse gebe.
Alle vier Festtage hatten ihren Höhepunkt: Vom Auftakt am Donnerstag mit Kabarettist Christoph Sonntag bis zur Rock-Cover-Show am Freitag. Ein absoluter Höhepunkt war der Samstag mit den „Papi’s Pumpels“. Die Schlagerparty lockte rund 2500 Besucher in das große Festzelt.Die achtköpfige Band und ihr unermüdlicher Sänger auf der Bühne brachten die Stimmung fast zum Überkochen. Alt und Jung sangen vereint die kultigen Schlager aus den 60er und 70er Jahren mit. Was das Besondere an der Band ist? „Einfach die Musik mit den
alten Schlagern“, meinten die 19-jährige Diana und ihr Freund Holger, die beide aus Gammertingen mit einigen Bekannten zur Party gekommen waren. Von der herzergreifenden Melodie Roy Blacks, die zu Gemüt ging, bis zum Rock’n’Roll von Elvis: Alles war dabei, um die Stimmung im Zelt bis weit nach Mitternacht hoch zu halten.
Ein Ausklang, der nicht besser hätte sein können, war der 1. Mai, der mit seinem Sonnenschein das Fest begünstigte. Schon der Frühschoppen mit der Stadtkapelle Meßkirch, die ein sehr gutes und ausgewogenes Unterhaltungskonzert bis über die Mittagszeit bot, lockte viele Gäste in das großräumige Festzelt. Und „K 2 die One Man Band“ Eugen Hensler sorgte in den verdienten Musikerpausen für den nötigen musikalischen Übergang. Blasmusik den ganzen Tag über, ein reichhaltiges Speiseangebot und nette Unterhaltung gab es am Maifeiertag beim Bierfest.Auch die Kinder hatten ihren Spaß beim Vergnüngspark auf dem Festgelände. Ausflügler mit dem Wägelchen im Schlepp, zu Fuß oder mit dem Fahrrad fanden sich an der Laizer Straße ein und trafen sich in gemütlicher Runde. Die Trachtenkapelle Hausen a.A. sorgte am Nachmittag mit einem abwechslungsreichen Repertoire und Gesang für gute Laune.Einen besonderen Abschluss des Bierfestes gab es für die Feunde von Martin Schmid und seinen „Bodensee-Perlen“. Es war nochmals Blasmusik vom Feinsten, die die Musiker bis in die späten Abendstunden boten. Von der Polka über den Marsch bis zur Stimmungsmusik und Solo-Einlagen des Trompeters reichte die Bandbreite, die mit Beifallstürmen belohnt wurde.
Ein großes Lob zollte die neue Vorsitzende des Musikverein Göggingen, Heidi Fischer, ihren Musikkollegen und den vielen freiwilligen Helfern aus dem Dorf, die auch in diesem Jahr wieder sehr viel Arbeit auf sich genommen hatten. „Es war einfach toll, was wir als Gemeinschaft und als Gastgeber unseres bekannten Bierfestes den Besuchern bieten konnten“, strahlte sie.
Quelle: Südkurier, Karl Mägerle

Konzert 2011

Abschied:  Georg Binder geht mit sechs Stücken
Konzert mit emotionaler Stabübergabe des Musikvereins Göggingen – Jürgen Stärk ist der Neue
Göggingen Zu einem „Konzert mit Stabübergabe“ begrüßte die neue Vorsitzende des Musikvereins Göggingen, Heidi Fischer, die vielen Gäste am Samstagabend im Waldhornsaal. „Stabübergabe“, das klingt so nach Staffellauf. Nur mit dem Unterschied, dass es nach 400 Metern nicht zu Ende ist. Georg Binder hat als Dirigent des Musikvereins Göggingen 35 Jahre durchgehalten. „Wir haben vieles gemeinsam gestemmt, uns gegenseitig begeistern lassen und uns respektiert“, so der scheidende Dirigent bei der Ansage seines letzten Stückes, das er seinen Musikern widmete. Doch der Reihe nach. Sechs Stücke hatte sich Georg Binder für seinen ganz persönlich gehaltenen Abschied ausgesucht und in eine ebenso persönlich gehaltene Moderation eingebettet. So wie der Komponist des Eröffnungslieds, Anton Dvorak, beim Betrachten der Skyline von New York einmal ins Staunen kam, ginge es ihm rückblickend auf seine 35 Jahre.
Die gut 60 Musiker legten bereits nach dieser Ouvertüre ihre Jacketts ab, wussten sie doch, was ihnen noch abverlangt würde. Den „Drive“ der Barockmusik mit Elementen der Blasmusik, unterlegtes Schlagzeug, variiert von Hörnern, aufgenommen von Klarinetten: So schmackhaft können Kochrezepte der Blasmusik klingen, wenn sie von „Chefkoch Binder“ angesagt werden. Diesen „Choral and Rock-Out“ widmete er seinen zahlreich erschienenen musikalischen Weggefährten. Die Hymne und den Gefangenenchor aus Verdis Oper Nabucco dirigierte Binder für die Ehrenmitglieder des Vereins, von denen er namentlich Jürgen Ott, Berthold Kern und Joachim Straub nannte. Mit „Israel Shalom“ gelang den Musikern der perfekte Brückenschlag ins Leid geplagte Palästina. Die Elemente der „Klezmermusik“ wurden perfekt von Melanie Beck (Klarinette) und Veronika Hamma (Oboe) präsentiert. Verlangten sie doch hohe Konzentration und Mut. Auch für diese Rhapsodie hatte Binder einen Adressaten: Seine Familie. Bei der Moderation seines letzten Liedes, „Tanz der Vampire“, stellte er die Sinnfrage menschlicher Existenz heraus. Uff, dachten wohl viele, denn es war die Überleitung seines Dankes an die Musiker, ohne die auch ein Dirigent ganz schön alt aussieht.
Das Abtreten von der Bühne im Dank und Anerkennung spendenden Applaus hatte dann etwas Endgültiges. Nach der Verabschiedung und Ehrung mit der Erich-Ganzenmüller-Medaille in Silber durch den Vorsitzenden des Blasmusikverbandes Egon Wohlhüter bekommt Binder 17 gelbe Rosen, eine von jeder Musikerin. Ob er da wohl an Verlängerung gedacht hat?
Den anschließenden Ehrenmarsch „Semper fidelis“ (Immer getreu) und das weitere Programm dirigierte bereits der „Neue“, Jürgen Stärk. Binder saß da schon mit seinem Es-Horn in hinterer Reihe. Bei Tina Turners Medley gab Vivien Briesemeister wieder eine Kostprobe ihrer klasse Stimme: „Simply the Best“!
Mit „Stockholm Waterfestival“, „Music“ und „Satellite“ konnte Störk zeigen, dass ihm seine Musiker willig folgen und Freude an moderner Musik haben. Der Abend war ein würdiger und liebevoll gestalteter Abschied und Neuanfang.
Quelle: Schwäbische Zeitung, Arno Möhl

Generalversammlung 2011

Wechsel im Vorstand des Musikvereins Göggingen: Heidi Fischer wird zur neuen Vorsitzenden gewählt, Jürgen Stärk folgt auf Dirigent Georg Binder.
Musiker unter neuer Führung
Krauchenwies-Göggingen – Änderungen im Vorstand gibt es beim Musikverein Göggingen: Heidi Fischer löst den bisherigen Vorsitzenden Karl-Robert Kempf ab und Jürgen Stärk übernimmt den Dirigentenstab von Georg Binder. Der stellvertretende Vorsitzende Thomas Beck sowie die Beisitzer Adelinde Beck und Karl-Josef Seifried wurden bei der Jahreshauptversammlung in ihren Ämtern bestätigt. Der bisherige Vorsitzende Karl-Robert Kempf stellte sein Amt aus beruflichen Gründen zur Verfügung. Doch er hatte für einen nahtlosen Übergang gesorgt und Heidi Fischer als Nachfolgerin vorgeschlagen. Die Vereinsmitglieder wählten sie in geheimer Wahl einstimmig.
Auch der vor Jahren von Dirigent Georg Binder gewünschte Wechsel in der Stabführung konnte den Mitgliedern der Gögginger Kappelle mitgeteilt werden. So wird Jürgen Stärk der Taktstock beim kommenden Frühjahrskonzert am 9. April übergeben.
Georg Binder rief in einer kleinen Rückschau nochmals die wichtigsten Ereignisse der letzten 35 Jahre in Erinnerung. Rund 1400 Probenabende hat er geleitet und über fünf Vorstände hinweg war er Dirigent des Musikvereins Göggingen.
Dass der Verein gut aufgestellt ist und eine erfolgreiche Jugendarbeit aufgebaut hat, berichtete Jugendleiterin Melanie Beck. Sie engagiere sich seit sechs Jahren in einem Team vorbildlich für die Jungmusiker, lobte Karl-Robert Kempf . So bestanden die D1-Prüfung im vergangenen Jahr Julia Dufner, Bettina Dufner, Vivian Briesenmeister und Tobias Krom. An der D2-Prüfung beteiligten sich mit Erfolg Jasmin Stärk und Jasmin Beck.
Seine Tätigkeit als aktiver Musikant beendete nach 43 Jahren Peter Stärk. In humorvollen Worten wurde der langjährige Posaunist vom Vorsitzenden verabschiedet, der seine Zuverlässigkeit in all den Jahren und die gute Kameradschaft besonders ansprach. Nach der Verabschiedung war es eine besondere Freude für den scheidenden Vorsitzenden Karl-Robert Kempf, als letzte Amtshandlung fünf neue Musiker vorzustellen, die in die aktiven Reihen aufgenommen wurden.
Simon Schober gab den Rechenschaftsbericht für das vergangene Jahr bekannt: Wegen diverser Anschaffungen, darunter Uniformen, Musikinstrumente und Noten und auch aufgrund der besonderen Jugendausbildung hat der Verein einen Mehraufwand zu verzeichnen. Doch vorhandene Rücklagen konnten den Kassenstand wieder ausgleichen, wie Kassenprüfer Georg Missel der Versammlung bestätigte.
21 Jungmusiker und 65 Aktive zählt der Musikverein derzeit. Dazu kommen noch 19 Ehrenmitglieder, die sich für den Verein engagieren.

Quelle: Karl Mägerle, Südkurier Messkirch

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